Aua! Warum bekomme ich Muskelkrämpfe?
Aktualisiert - März 3, 2025Schmerzhafte Krämpfe und Muskelkrämpfe sind eine häufige und in der Regel harmlose Erscheinung, die mehrere Ursachen haben kann - auch heißes Wetter! Sie können jederzeit auftreten und überraschen den Betroffenen oft, vor allem mitten in der Nacht!
Hitze und Muskelkrämpfe
Hitzekrämpfe sind schmerzhafte Muskelkrämpfe, die normalerweise bei heißem Wetter auftreten, wenn der Körper überhitzt ist.
Sie betreffen in der Regel die Arme, Beine und den Unterleib. Das Hauptsymptom ist das Gefühl einer schmerzhaften Anspannung und Verhärtung der Muskeln - diese Krämpfe sind unwillkürlich, d. h. Sie haben keine Kontrolle über sie, und die Beschwerden können von leicht bis schwer reichen.
Was sind die Ursachen für Beinkrämpfe?
Hitze ist nicht die einzige Ursache für Muskelkrämpfe - Beinkrämpfe, die nicht mit Hitze in Verbindung stehen, sind ebenfalls sehr häufig.
Beinkrämpfe verursachen einen plötzlichen Schmerz und eine Kontraktion - meist im Wadenmuskel -, die zwischen einigen Sekunden und 10 Minuten andauern.
Diese Krämpfe können jederzeit auftreten, aber drei von vier Fällen treten nachts auf1. Sie können Sie aufwecken, und der Muskel kann sich noch mehrere Stunden nach Beendigung des Krampfes schmerzhaft anfühlen.
Nächtliche Wadenkrämpfe können jeden treffen, treten aber häufiger bei älteren Erwachsenen auf - etwa ein Drittel der über 60-Jährigen hat nachts Wadenkrämpfe, und 40 % der Betroffenen haben drei oder mehr Anfälle pro Woche2.
Potenzielle Grundbedingungen
Beinkrämpfe sind mitunter die Folge anderer zugrundeliegender Erkrankungen wie z. B.:
- Schlechte Durchblutung.
Eine Verengung der Arterien, die das Blut zu den Beinen transportieren – auch periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) genannt – kann Ursache der Krämpfe sein. Wenn der Blutkreislauf nicht ordnungsgemäß funktioniert, erreicht der im Blut transportierte Sauerstoff das Muskelgewebe nicht, wodurch sich die Muskeln versteifen und verkrampfen können. Dies tritt normalerweise beim Sport auf und klingt ab, wenn man sich hinsetzt. - Nervenkompression.
Wenn die Nerven auf die Wirbelsäule drücken, können in den Beinen und Füßen Krampfschmerzen auftreten, die sich beim Gehen normalerweise verschlimmern. Eine leicht nach vorn gebeugte Haltung beim Gehen kann Abhilfe schaffen. - Verlust von Mineralien.
Ähnlich wie Hitzekrämpfe können Krämpfe auch durch einen Verlust von Mineralien im Körper auftreten, der durch die Einnahme von Medikamenten verursacht wird. Arzneimittel gegen hohen Blutdruck können beispielsweise zu verstärktem Wasserlassen führen, wodurch die Mineralien aus dem Körper herausgespült werden. - Erkrankungen.
Muskelkrämpfe können auch auf Diabetes oder Erkrankungen, die die Nerven, Nieren, Leber oder Schilddrüse betreffen, zurückzuführen sein.
Wie kann ich Beinkrämpfen vorbeugen?
Folgende Methoden können helfen:
- Viel trinken und eine gesunde Ernährung
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist grundlegend für eine gesunde Muskelfunktion. Daher ist es sinnvoll, die Flüssigkeitszufuhr den Tag über im Blick zu behalten. Gesunde Muskeln brauchen auch ausgewogene Elektrolyte – also eine Regenbogenernährung aus farbenfrohem Obst und Gemüse – damit Sie alles zu sich nehmen, was Sie brauchen. Auch ein gesundes Gewicht zu halten und weniger Alkohol zu trinken, kann das Auftreten von Krämpfen reduzieren. - Dehnübungen
Regelmäßige Dehnübungen der Waden können die Krämpfe reduzieren. Stellen Sie sich mit etwa einem Meter Abstand vor eine Wand und lehnen sich dann mit ausgestreckten Armen in Richtung der Wand, wobei beide Füße fest auf dem Boden stehen bleiben. Zählen Sie bis fünf, bevor Sie wieder in die aufrechte Position zurückkehren.Wiederholen Sie diese Übung dreimal täglich, jeweils fünf Minuten lang. Sie können auch versuchen, Ihre Muskeln vor dem Zubettgehen vorsichtig zu dehnen, indem Sie Ihre Zehen in Richtung Schienbein beugen und die Zehen mit der Hand zu sich heranziehen, sofern Sie sie erreichen können. - Fördern Sie Ihre Durchblutung mit Revitive und gehen Sie spazieren
Durchblutungsstörungen der Beine (pAVK) sind eine häufige Ursache von Beinkrämpfen. Mit dem Rauchen aufzuhören und sich mehr zu bewegen, sind zwei Veränderungen Ihres Lebensstils, die besonders effektiv zur Linderung der Erkrankung beitragen können.Eine der besten Bewegungsmöglichkeiten sind Spaziergänge – versuchen Sie täglich, mindestens 30 Minuten zu gehen.